Hintergrund

Wir haben ABATENA gegründet, weil wir die schlechten Lebensbedingungen der Menschen im Südwesten
Äthiopiens langfristig verbessern und die Geschichte des Kaffees auf den Kopf stellen wollen.

Premium Coffee BeansAn unserem Kaffees verdienen vor allem die Menschen vor Ort (Äthiopien)

Kaffee kommt aus den Hochländern Äthiopiens und Ugandas aber er ist bis heute ein Produkt der Kolonialisierung. Anders als bei fast allen Kaffeemarken dieser Welt bleibt bei unserem Kaffee ein Großteil der Wertschöpfung im Ursprungsland. ABATENA-Kaffee wird nicht als grüne Bohne exportiert, sondern vor Ort

  • sorgfältig entpulpt
  • sonnen-getrocknet
  • kühl und trocken gelagert
  • getestet und gesäubert von letzten Erdpartikeln
  • fachgerecht handgeröstet mit modernen Röstmaschinen
  • vakuum verpackt in drei verschiedenen Verpackungsgrößen (250g, 500g und 1000g)
  • für den Export vorbereitet und per Luftfracht auf den Weg nach Deutschland gebracht.

Das ist eine Revolution. So werden mehr als 200 Jahre Kolonialgeschichte auf den Kopf gestellt. Seitdem Kaffee in den wohlhabenden Ländern dieser Welt (Europa, USA, arabische Länder, Japan…) konsumiert wird, wird er als Rohkaffee (grüne Bohnen) aus den Erzeugerländern importiert. Die gesamte weitere Wertschöpfung erfolgt dann in den reichen Ländern, z. B. im Hamburger Hafen, Bremen, Rotterdam, New York… Mehr als achtzig oder sogar neunzig Prozent der Wertschöpfung erfolgt so bis heute in den Ländern des globalen Nordens.


Um das langfristig zu verändern werden für unseren Kaffee Menschen in Äthiopien in allen Kaffeehandwerken (Entpulpen, Trocknung, Lagerung, Röstung, Verpacken…) ausgebildet.

Kaffee aus dem Geburtsland

Kaffee spielt in der Kolonialgeschichte weltweit eine wichtige Rolle. Ursprünglich kommt Kaffee aus den 1.500 – 2.500 Meter hoch gelegenen Regenwäldern Äthiopiens und Ugandas. Die Kaffeepflanze (coffea arabica) wurde vor ca. 800 Jahren als Basis für ein anregendes Getränk entdeckt. Von
Äthiopien wurde der erste Exportkaffee über traditionelle Handelswege in den Jemen gebracht. Von dort nahm Marco Polo Kaffeepflanzen mit auf seinen Reisen nach China. Und von dort kam die Kaffeepflanze vor ca. 250 Jahren nach Südamerika. Viele Menschen glauben bis heute Kaffee stamme aus Brasilien oder Kolumbien. Das stimmt nicht. Kaffee kommt vor allem aus Äthiopien und, im kleineren Maße, aus den Hochländern Ugandas.

Die Menschen dort sind sehr stolz auf diese Geschichte und auf ihren Kaffee als wichtigstes Exportgut.

Echt fair

Exportiert wird allerdings bis heute vor allem Rohkaffee. Mehr als 98% allen Exportkaffees aus Äthiopien sind grüne Bohnen. Erst seit 2017 gibt es staatlicherseits die Möglichkeit, vollständig erzeugten Röstkaffee zu exportieren. Das tuen bislang nur sehr wenige Firmen. Wir wollen mit unserem Kaffee dazu beitragen, dass diese Entwicklung stärker wird.


Denn nur so funktioniert unserer Meinung nach wirklich Fairness. Fairtrade löst dieses Problem nicht. Auch fair gehandelter Kaffee kommt nahezu ausschließlich als grüne Rohbohne nach Deutschland. Die Bauern bekommen am Ende nur wenige Cent mehr dafür. Anders ist es wenn der Kaffee vor Ort auch vollständig produziert und veredelt wird.

Millionen vonäthiopischen Kleinbauern, eigens dafür ausgebildete Arbeiter:innen in Addis Abeba und anderen äthiopischen Städten können dann auch für das Trocknen, die Qualitätssicherung, die professionelle Lagerung, für die hohe Kunst des Röstens, für Design und Verarbeitung der Verpackung am Endprodukt Kaffee mitverdienen. Mit jeder Tasse so produzierten Kaffees ändern sich die alten Kolonialstrukturen ein klein wenig. Und irgendwann wird Kaffee wirklich zu einem fair gehandelten Produkt.


ABATENA Kaffee: Ein echter Spitzenkaffee zu 100% aus dem Ursprungsland.
So verändern wir die Welt des Kaffees zum Wohl der Menschen vor Ort.